14.11.2021, 16:30 Uhr,

Daniel Vorthuys, The Contralto in her Eyes

, Atelier 4.1

“The oils splash, and are churned out in finely delineated contours of visage whose blush extends beyond the cheeks onstage. A theatrical aside takes place between wigged actors. Perhaps they discuss the viewer, who is by now perched on a stool, applying eyeliner before her fateful denoue-ment in the dressing-room mirror that stares back at her like the all-seeing, mascara-heavy, smokey eye of Saurona…” Daniel Vorthuys, Thinking through tinted glass, 2021

The Contralto in her Eyes ist ein performativer Vortrag über Fandom (dt. Fantum) von Daniel Vorthuys. Wie können wir in uns hineinblicken und gleichzeitig eine gesamte Kosmologie erschließen? Im Rahmen der Finissage von Charlott Weise. Tinted Glass diskutiert Vorthuys Themen wie Theatralität, die Ikonografie sowie die Verehrung von Diven.

Daniel Vorthuys (geb. 1990) ist ein in Amsterdam lebender Künstler und Dichter. In seiner Arbeit erforscht er das Erbe der westlichen klassischen Tradition durch einen Fokus auf ihre Geschichten über Metamorphosen und geschlechtsspezifische Transformationen, wobei er diese Tradition in eine Mythologie des fremden und instabilen Subjekts umwandelt. Seine Arbeiten sind auf Performance und Video ausgerichtet und enthalten Elemente aus den Bereichen Musik und Kostüm. Seine Arbeiten wurden zuletzt gezeigt bei u.a. Punt WG, Amsterdam, Marres Institute, Maastricht und Perdu, Amsterdam. 2019 schloss er seinen Master in Performance Practices bei Artez ab.

Gefördert durch:

Im Rahmen der Ausstellung

Charlott Weise. Tinted Glass

, Atelier 4.1 → Ausstellung
Weitere Veranstaltungen:

3.10.2021, 13:00 Uhr,

Gespräch mit Charlott Weise und Franca Zitta

, Kunsthalle Münster